Software entdeckt verdächtig feuchte Stellen auf den Aufnahmen

22. März 2016 Bildung/Forschung

Satellitenbilder verraten Wasserleitungsschäden

Das von zwei oberitalienischen Forschern gegründete Start-up Neptune Water Leaks hat ein innovatives Überwachungsystem für städtische Wasserleitungen entwickelt. Mithilfe von Satellitenaufnahmen können auftretende Wasseraustritte und somit Leitungsschäden ohne größeren Zeitaufwand aufgespürt werden.

Verdächtige Feucht-Gebiete: „Von der Europäischen Weltraumbehörde Esa kaufen wir Satellitenbilder und gleichen sie mit dem kommunalen Kartenmaterial zur Trinkwasserversorgung ab,“ erklärt Firmensprecher Roberto Giuliani. Eine von den Firmengründern entwickelte Software ermittelt dann außergewöhnlich feuchten Stellen, die auf einen Wasseraustritt hindeuten. Anschließend findet zusammen mit dem technischen Personal der betreffenden Gemeindeverwaltung eine Besichtigung vor Ort statt. Falls sich der Wasserverlust bestätigt, kann der Schaden gezielt und ohne aufwendige Inspektionen behoben werden. Pressetext