IDG Sourcing-Studie 2016: Digitalisierung und fehlendes Spezialwissen treiben Outsourcing-Markt voran

14. Juli 2016 Marktzahlen/Studien

Die Herausforderungen der Digitalisierung beflügeln den Outsourcing-Markt in Deutschland, der auch in den kommenden Jahren weiter stark zunehmen wird – das ist eines der Kernergebnisse der aktuellen Sourcing-Studie 2016 von IDG Business Research Services in Zusammenarbeit mit der Goetzfried Gruppe. Laut der Analyse ist die Digitalisierung von Geschäftsprozessen mit 35 Prozent die am zweithäufigsten genannte Herausforderung für Unternehmen im Digitalzeitalter und damit der größte „Aufsteiger“ im diesjährigen Ranking. Die Vielfalt der Aufgaben kann durch die IT-Abteilungen heute nur noch bedingt abgedeckt werden: Jeder dritte IT-Entscheider gab dementsprechend an, mit der Leistungsfähigkeit der eigenen Abteilung und deren Know-how nicht zufrieden zu sein.

Die Ergebnisse wurden mithilfe einer Onlinebefragung ermittelt, an der sich insgesamt 1.057 Geschäftsführer und IT-Verantwortliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt haben. Ziel der jährlichen Studie ist es, Motive und Entwicklungen für den Outsourcing-Markt zu analysieren. Dieser wird nach Einschätzung der Entscheider in den kommenden Jahren weiter stark anwachsen: Knapp 90 Prozent der Unternehmen sehen ihr Outsourcing-Potenzial noch nicht erreicht. Die Befragten erwarten, dass sie in fünf Jahren deutlich mehr auslagern werden als noch heute. Themen wie Virtualisierung bzw. Infrastruktur, Applikationsentwicklung, Helpdesk oder Managed Services spielen dabei eine besonders große Rolle. Studie