Against all bots – 3 Gründe, warum die Zeit der Apps noch lange nicht vorbei ist
Trotz jährlich steigender Downloadzahlen, wachsenden Umsätzen und Pokémon-Go-Hype: Die Stimmen, die ein Ende der App-Ära in Sichtweite wägen, mehren sich. Hier finden sich drei schlagende Argumente, die gegen einen Untergang der Apps sprechen.
In der letzten Zeit gab es immer häufiger Medienberichte, die das Ende des App-Zeitalters an die Wand malen – aktueller Anlass: Bots, die Apps angeblich auf lange Sicht überflüssig machen würden. Doch zeigen nicht gerade die weltweiten Erfolge von Pokémon Go oder Snapchat, wie präsent das Phänomen App im Alltag der Menschen ist? Und warum sollte das Aufkommen von Bots, also programmierten digitalen Butlern, zum Ende der Apps führen, einem Markt, dem Gartner für 2017 einen weltweiten Umsatz von 77 Milliarden US-Dollar prophezeit? Das Ende der App-Ära ist noch lange nicht angebrochen – hier finden sich drei Gründe, warum das so ist.
1. App-gefeiert: Der Hype geht weiter
Sagenhafte 100 Millionen Mal soll Pokémon Go aktuellen Schätzungen zufolge mittlerweile weltweit für Android und iOS heruntergeladen worden sein – und das innerhalb weniger Wochen, Rekord! Na gut, werden jetzt einige sagen: Das mobile Hype-Game dieser Tage ist sicherlich ein besonderer Fall. Doch allein 2016 wurde weltweit bereits über 180 Milliarden Mal der Download-Button in den App Stores gedrückt. Apple vermeldete bis Juni 2016 eine unglaubliche Zahl von 130 Milliarden gedownloadeter Apps rund um den Globus, ein sattes Plus von 30 Milliarden Downloads im Vergleich zum Vorjahr. Und auch die Google-Play-Store-Bilanz spricht für sich: 91 Milliarden Android-Apps wurden in diesem Jahr bislang schon von Nutzern geladen. Sehen so Statistiken aus, die auf ein Ende der Apps hindeuten? Artikel