Freelancer-Studie 2016: Was sich IT-Freiberufler von Vermittlern wünschen

7. September 2016 Initiativen/Trends

Technische Kompetenz und mehr Transparenz – das erwarten IT-Freiberufler von Vermittlern und Personaldienstleistern. Doch an einigen Stellen knirscht Sand im Getriebe, vor allem bei der Anbahnung. Mit den Projekten selbst sind Freelancer nämlich grundsätzlich zufrieden.

Die rund 100.000 IT-Freelancer bilden eine wichtige Säule der Branche – ohne freie Experten würden die meisten Unternehmen ihren IT-Betrieb und die Projekte kaum in Time und in Budget umsetzen können. Die Bedeutung zeigt sich auch an der Entwicklung des Honorars: Laut der aktuellen „IT-Freiberufler-Studie 2016“ der Computerwoche stieg der Stundensatz der Freiberufler im Jahresvergleich von rund 80 auf knapp 83 Euro, ein Drittel der Freien stellt über 120.000 Euro pro Jahr in Rechnung. Und auch wenn in der Studie herauskam, dass die Arbeitsbedingen und Leistungen für Freiberufler grundsätzlich stimmen, gibt es wie immer Luft nach oben.

Reibungslose Abwicklung ist wichtig

In erster Linie betrifft dies die Personaldienstleister und Vermittler. So zeigt die Studie zwar, dass nach der zuverlässigen Zahlung vor allem die reibungslose Abwicklung vom Vertrag bis zur Abrechnung wichtig ist – hier können die meisten Agenturen punkten. Eher kritisch wird jedoch die inhaltliche Zusammenarbeit mit Vermittlern gesehen, von denen sich Freelancer grundsätzlich mehr Fachkompetenz erwarten: „Kein Streuobst, sondern Angebote, die zu den Skills passen“, hieß es in einer freien Antwort der Umfrage. Das Ideal ist ein „maßgeschneidertes“ Projektangebot von einem Personaler, „der sich Zeit für ein ausführliches Kennenlerngespräch nimmt und mehr kann, als nur die Volltextsuche zu bedienen“. Artikel