30 Jahre VÖSI: Impact-Analyse Software- & IT-Sektor 2016 (Presseinformation)
- Software/IT-Branche schafft 486.000 Arbeitsplätzen und 16 Mrd. EUR Wertschöpfung in Österreich
- Platz 1 im Branchenvergleich der Multiplikatoreneffekte „Beschäftigung“
30 Jahre VÖSI: Software rückt in den Mittelpunkt
Während die vergangenen 30 Jahre in der IT sehr stark von Hardwareentwicklungen geprägt waren, stehen die nächsten Jahre sicher im Zeichen der Software. Um Österreich für diese neue Ära fit zu machen, bedarf es allerdings vielfältiger Initiativen. Der 1986 gegründete VÖSI wird jedenfalls auch die kommende Phase des digitalen Wandels aktiv mitgestalten.
Bereits 1988 richtete der VÖSI einen Arbeitskreis zum Thema „Software-Engineering“ ein, das heute unter ganz neuen Rahmenbedingungen weiterhin hochaktuell ist. Wie aktuelle Studien, etwa zum Internet der Dinge, zeigen, wird Software in Zukunft immer mehr im Mittelpunkt der Innovation und letztlich auch der Geschäftsprozesse im digitalen Zeitalter stehen. Die Komplexität in digitalen Systemen wächst ständig und muss mit adäquaten Methoden (etwa durch die in anderen Branchen weit verbreitete Modellierung) im Griff behalten werden.
Während derzeit (nach einem Online-Konsultationsprozess vor dem Sommer) weiter an der „Digitalen Agenda Österreichs“ gearbeitet wird, hat der VÖSI bereits 2015 unter seinem neuen Präsidenten Peter Lieber ein 6 Punkte-Software-Manifest erstellt, um die Bedeutung von Software als unabdingbarem Treibstoff und interessantem Wachstumsmarkt auf dem Weg ins digitale Zeitalter zu unterstreichen. Österreich hat aufgrund seiner bekannten Kreativität und einem hohen Maß an Ingenieurkunst beste Karten für den Weg ins digitale Zeitalter. Es gilt allerdings, sie gezielt und nachhaltig einzusetzen, um den erwünschten Schritt hin zum Innovation-Leader auch zu schaffen. Daher arbeitet der VÖSI mit verschiedenen Partnern und Bildungseinrichtungen daran, die für die Zukunft so wichtige informatische Bildung in Österreich zu verbessern.
Im Rahmen seiner seit 2002 laufenden, vierteljährlichen Veranstaltungsreihe „VÖSI Branchentalk“ diskutierte der VÖSI schon 2004 über das Thema „Von der Start-Up-Finanzierung bis zur Internationalisierung“. Denn damals wie heute sind die erworbenen Kompetenzen auch in neue Geschäftsmodelle umzusetzen. Gerade hier fehlt es allerdings weiter an entsprechenden Rahmenbedingungen sowie einer mutigen Gründerkultur, die auch das Scheitern mit einbezieht und Möglichkeiten eröffnet, danach ohne Gesichtsverlust wieder weiterzumachen. Um selber die Vernetzung zwischen Start-Ups und etablierten Software-Unternehmen zu fördern, öffnete sich der VÖSI heuer explizit für Start-Ups und lädt diese zur Nutzung des VÖSI Netzwerkes ein.
Ergebnisse Impact-Analyse: Software- & IT-Sektor 2016
Strukturdaten zum Software/IT-Sektor 2016
Ein durchschnittliches österreichisches Unternehmen im Bereich IT hat einen Personalaufwand von ca. 245.000 EUR (Vergleich zur Studie aus dem Jahr 2011: 199.000 EUR) und einen Umsatz von etwa 759.000 EUR (2011: 608.000 EUR). Es konsumiert dabei etwa 433.000 EUR (2011: 345.000 EUR) an Vorleistungen und tätigt Investitionen von knapp 34.000 EUR (2011: 27.000 EUR). Durchschnittlich sind rund 4,7 (2011: 3,4) Personen (Vollzeitäquivalente) im Unternehmen beschäftigt.
Details zur Studie finden Sie hier – die Studie als (PDF)
Gesamte Presseinformation Studienergebnisse Software- & IT-Sektor 2016 (PDF)