Software Studie 2016: Wertschöpfungseffekte (1)
Auf dem derzeitigen Aktivitätsniveau der Software- und IT-Industrie in Österreich betragen die durchschnittlichen (Produktions-)Multiplikatoren derzeit rund 1:2,35 für die gesamte Wertschöpfung (Effekt eines Euro Wertschöpfung in der Software- und IT-Branche auf die gesamte Wertschöpfung).
Der Software- und IT-Bereich schafft somit direkt insgesamt gut 2,4 Mrd. EUR Wertschöpfung in Wien (2011: 1,9 Mrd. EUR) und mehr als 6,8 Mrd. EUR Wertschöpfung in Österreich (2011: 5,4 Mrd. EUR). Durch Vorleistungen kommen in Wien indirekt noch einmal rund 1,75 Mrd. EUR Wertschöpfung (2011: 1,3 Mrd. EUR) dazu, für Österreich gesamt 4,9 Mrd. EUR (2011: 3,7 Mrd. EUR). Darüber hinaus werden in allen anderen Branchen in der Gesamtwirtschaft durch Kaufkrafteffekte weitere mehr als 1,5 Mrd. EUR Wertschöpfung in Wien geschaffen (2011: 1,1), etwa 4,3 Mrd. EUR für Österreich (2011: 3,2 Mrd. EUR). In Summe ergeben sich daher gesamte Wertschöpfungseffekte von etwa 5,7 Mrd. EUR in Wien (2011: 4,4 Mrd. EUR) bzw. 16 Mrd. EUR Wertschöpfung in Österreich (2011: 12,3 Mrd. EUR).
Die Schaffung von Wertschöpfung wirkt somit nicht nur entlang der Vorleistungskette, sondern auch über die Kaufkrafteffekte stimulierend für andere Branchen. Da dabei die Anwendungsmultiplikatoren von Software und die langfristigen Auswirkungen auf die Wirtschaftsentwicklung durch die Verfügbarkeit entsprechender Technologien noch nicht berücksichtigt wurden, ist davon auszugehen, dass die Gesamteffekte sogar noch wesentlich größer sind.
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