Software Studie 2016: Wertschöpfungseffekte (1)

21. Oktober 2016 Marktzahlen/Studien

Auf dem derzeitigen Aktivitätsniveau der Software- und IT-Industrie in Österreich betragen die durchschnittlichen (Produktions-)Multiplikatoren derzeit rund 1:2,35 für die gesamte Wertschöpfung (Effekt eines Euro Wertschöpfung in der Software- und IT-Branche auf die gesamte Wertschöpfung).

Der Software- und IT-Bereich schafft somit direkt insgesamt gut 2,4 Mrd. EUR Wertschöpfung in Wien (2011: 1,9 Mrd. EUR) und mehr als 6,8 Mrd. EUR Wertschöpfung in Österreich (2011: 5,4 Mrd. EUR). Durch Vorleistungen kommen in Wien indirekt noch einmal rund 1,75 Mrd. EUR Wertschöpfung (2011: 1,3 Mrd. EUR) dazu, für Österreich gesamt 4,9 Mrd. EUR (2011: 3,7 Mrd. EUR). Darüber hinaus werden in allen anderen Branchen in der Gesamtwirtschaft durch Kaufkrafteffekte weitere mehr als 1,5 Mrd. EUR Wertschöpfung in Wien geschaffen (2011: 1,1), etwa 4,3 Mrd. EUR für Österreich (2011: 3,2 Mrd. EUR). In Summe ergeben sich daher gesamte Wertschöpfungseffekte von etwa 5,7 Mrd. EUR in Wien (2011: 4,4 Mrd. EUR) bzw. 16 Mrd. EUR Wertschöpfung in Österreich (2011: 12,3 Mrd. EUR).

Die Schaffung von Wertschöpfung wirkt somit nicht nur entlang der Vorleistungskette, sondern auch über die Kaufkrafteffekte stimulierend für andere Branchen. Da dabei die Anwendungs­multiplikatoren von Software und die langfristigen Auswirkungen auf die Wirtschaftsentwicklung durch die Verfügbarkeit entsprechender Technologien noch nicht berücksichtigt wurden, ist davon auszugehen, dass die Gesamteffekte sogar noch wesentlich größer sind.

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