US-Konzerne Forschungskaiser – Österreicher sind Hinterbänkler – Software ist am Vormarsch

27. Oktober 2016 Marktzahlen/Studien

Die US-Wirtschaft gibt mit ihren Konzernen den Ton an, was die Ausgaben für Forschung & Entwicklung anbetrifft. Und zeigt einmal mehr auf den Stellenwert von Forschungsausgaben. Auf der Rangliste der 1000 forschungsintensivsten Unternehmen sind alleine 13 US-Konzerne unter den ersten 20 Plätzen. Die ersten beiden Plätze stellen allerdings Siemens und Samsung, die am meisten für F&E insgesamt ausgeben. Der Trend bei den Ausgaben zeigt aber klar: Der Großteil der Forschungsausgaben fließt künftig in die Entwicklung von Software, wie in der jüngsten Studie von Strategy&, der Strategieberatung des Beraters PwC, erhoben wurde.Der Spitzenreiter sowie sein Verfolger der forschungsintensiven Unternehmen kommt allerdings nicht aus den USA sondern aus Deutschland und Südkorea: der VW-Konzern, der in den vergangenen 14 Monaten eher durch den Abgasskandal Schlagzeilen gemacht hat, ist mit 13,2 Milliarden Dollar (12,1 Mrd. Euro) Forschungsausgaben klar die Nummer 1. VW hatte im Vorjahr die Forschungsausgaben um rund 400 Millionen Dollar erhöht. Bei einem Umsatz von 236,9 Milliarden Dollar bringt es VW somit auf eine Forschungsquote von 5,6 Prozent. Die Nummer zwei Samsung hat für F&E 12,7 Milliarden Dollar ausgeben. Bei 177,5 Milliarden Dollar kommen die Südkoreaner auf eine Forschungsquote von 7,2 Prozent. Details