Industrie und Arbeitswelt 4.0: österreichische Unternehmer eher verunsichert als Arbeitnehmer

2. Dezember 2016 Marktzahlen/Studien

Meinungen von Arbeitnehmern zur Arbeitswelt 4.0 und von Unternehmen zu Industrie 4.0
Ein Vergleich von Befragungsergebnissen von Wiener Arbeitnehmern* und Unternehmen zu den Veränderungen durch die Entwicklungen von Industrie 4.0 zeigt spannende Unterschiede.

Trotz Digitalisierung, Roboter und Industrie 4.0: Großteil der Arbeitnehmer zittert nicht um Job
Drei Viertel (75%) sehen ihren Job nicht durch technische Entwicklungen gefährdet und fühlen sich sicher. Ein Fünftel (19%) hat Angst um den eigenen Arbeitsplatz.

Veränderung des Arbeitsaufkommens: Ein Drittel sieht höhere Arbeitslosenraten
Ein Drittel (35%) denkt, dass sich durch die fortschreitende Digitalisierung und technologische Entwicklung nur die Art der Tätigkeiten für den Menschen verändern wird, nicht aber die Menge an Arbeit. Ein weiteres Drittel der Wiener (35%) ist etwas pessimistischer: sie denken, dass die Arbeitslosenrate kontinuierlich steigen wird.
Ein Viertel (25%) vermutet, dass die Arbeitszeit verkürzt werden wird, weil Computer und Roboter einen Großteil der Arbeit übernehmen werden.

Erfahrung mit Technologie/Digitalisierung: 45% empfinden Erleichterung bei der Arbeit
45% der Wiener meinen, die Arbeit wird durch Digitalisierung und Technologie erleichtert. 15% empfinden eher eine Erschwerung der Arbeit durch die neuen Technologien. 34% merken kaum eine Veränderung der Arbeitsbelastung.

Einschätzung der heimischen Betriebe: 55% denken, dass die Unternehmen gut gerüstet sind
55% der Arbeitnehmer schätzen, dass die heimischen Betriebe angesichts der neuen Technologien und Digitalisierung gut gerüstet sind und sich behaupten können. 8% denken sogar, dass die meisten heimischen Betriebe bei den Entwicklungen ganz vorne mit dabei sind und deshalb erfolgreicher werden könnten. 28% befürchten, dass die meisten heimischen Betriebe den Entwicklungen hinterherhinken und deswegen Probleme bekommen werden.  Details