Europäischer Interoperabilitätsrahmen: Kommission präsentiert neue Leitlinien für digitale öffentliche Dienste

25. März 2017 Allgemein, Europapolitik

Die Europäische Kommission veröffentlicht heute einen neuen „Europäischen Interoperabilitätsrahmen“, der öffentlichen Verwaltungen in Europa helfen wird, ihre Digitalisierungsbemühungen bei der Erbringung öffentlicher Dienste besser zu koordinieren.

Bekanntgegeben wird der Rahmen heute auf dem Digitalen Tag in Rom zusammen mit anderen Initiativen, die darauf abzielen, die Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten zu fördern, damit die Gesellschaft dank besserer Vorbereitung das Potenzial des digitalen Wandels vollständig ausschöpfen kann. Viele EU-Mitgliedstaaten digitalisieren derzeit ihre öffentlichen Verwaltungen, um Zeit zu sparen, Kosten zu senken, die Transparenz zu steigern und die Qualität der Dienstleistungen, die sie ihren Bürgern und Unternehmen bieten, zu verbessern. Dies geschieht in koordinierter Weise damit der öffentliche Sektor am Ende nicht nur digital, sondern auch interoperabel ist. Der heute veröffentlichte neue EU-Rahmen wird den Mitgliedstaaten helfen, einen gemeinsamen Ansatz zu verfolgen, wenn sie ihre öffentlichen Dienste – auch über Ländergrenzen und Politikbereiche hinweg – online zugänglich machen. Dies wird auch zum Bürokratieabbau zugunsten der Bürger und Unternehmen beitragen, wenn diese beispielsweise Bescheinigungen beantragen, Dienstleistungen in Anspruch nehmen oder ihre Steuererklärungen abgeben wollen. Details