Forschung: Virtual Reality soll Ängste nehmen und beim Planen helfen

31. August 2017 Bildung/Forschung

Nicht nur Computerspieler profitieren von den fallenden Preisen für VR-Hardware, auch Forschung und Industrie nutzen die Technologie zunehmend.

 

Der Angstschweiß ist echt. Eigentlich steht Moritz Kuhn gerade sicher in einem Keller in Immenstadt im Allgäu. Doch wenn der 20-Jährige nach vorne schaut, blickt er in den Abgrund eines Hochhauses in 160 Meter Höhe – denn er trägt eine Virtual-Reality-Brille. Moritz hat spürbare Angst, nach unten zu fallen – dabei sieht er nur eine Simulation. Rund 30 Prozent der Besucher trauen sich nicht, einen Schritt zur Seite in den Abgrund zu machen, sagt Christian Bendlin. Seit März betreibt der IT-Berater in Immenstadt einen Virtual-Reality-Erlebnisraum. Moritz springt am Ende doch. „Ich war richtig zittrig in den Beinen“, sagt er. Seit im vergangenen Jahr neue und bezahlbare Virtual-Reality-Brillen auf den Markt gekommen sind, boomt das Spiel mit der virtuellen Realität. Und davon profitiert nicht nur die Entertainmentbranche, sondern auch Forschung und Industrie. Details