Der virtuelle Graue Star. Das Computergraphik-Team der TU Wien simuliert Augenkrankheiten am Computer.

19. März 2019 Bildung/Forschung

Damit können gesunde Menschen besser verstehen, welche Probleme Grauer Star mit sich bringt.

Wenn man mit einer VR-Brille computergenerierte virtuelle Welten erkundet, wünscht man sich normalerweise die bestmögliche Graphik. Gestochen scharf soll das Bild sein, mit gutem Kontrast und perfekter Ausleuchtung. Aber manchmal ist genau das Gegenteil viel interessanter: An der TU Wien wurde untersucht, wie man Augenkrankheiten virtuell simulieren kann. So können sich gesunde Menschen mit einer Virtual-Reality Brille ein Bild davon machen, wie eine bestimmte Umgebung aussieht, wenn man unter Grauem Star leidet. So kann man beispielsweise herausfinden, wie man Beleuchtungskörper anpassen muss, um unangenehme Blendeffekte zu vermeiden oder wo Wegweiser für Notausgänge positioniert werden müssen, damit sie auch von sehbeeinträchtigten Menschen noch gut erkannt werden. Details

Bild: Copyright TU WIen