Datenbanken – Technologien im Überblick

16. Oktober 2019 Bildung/Forschung

Von klassischen Universal-Datenbanksystemen über analytische disk-basierte und In-Memory-Datenbanken bis hin zu speziellen Cloud-only-Systemen: Jede Ausprägung der Datenbank-Technologie hat besondere Vorzüge für bestimmte Use Cases. In der Wahrnehmung am Markt zielen die meisten Hersteller jedoch eher darauf ab, ihr Produkt als Lösung für alle Herausforderungen der Digitalisierung zu platzieren – in der Realität unterscheiden sich die Ansätze jedoch zum Teil erheblich in Bezug auf den optimalen Einsatzzweck, Performance, Skalierbarkeit und Kosten.

Will man Datenbanksysteme kategorisieren, bietet sich zunächst die typische – wenn auch sehr grobe – Unterteilung in relationale und nicht-relationale Lösungen an. Während relationale Datenbank-Management-Systeme (RDBMS) die Daten basierend auf typisierten Spalten in Relationen speichern und mit SQL arbeiten, nutzen nicht-relationale Datenbanken andere Paradigmen, wie etwa Objektbasierung, schemalose Dokumente- oder generische Key-Value-Zuordnungen. Die meisten der nicht-relationalen Datenbanken werden als NoSQL-Datenbanken kategorisiert, obwohl sich sehr verschiedene Vertreter in dieser Gruppe tummeln. Doch gerade diese Benennung ist etwas irreführend: Stand „No SQL“ zunächst tatsächlich für „kein SQL“, so wurde dies später zu „Not Only SQL“, nachdem sich der deutlich treffendere Ansatz, diese Gruppe als „noRel“ für „nicht-relational“ zu bezeichnen, nicht durchsetzte. Details