IT-Fachkräftemangel: Bedarf an umfassender IT-Bildungsreform
Der IKT Statusreport #6 vom Fachverband UBIT zeigt akuten Handlungsbedarf in der IT-Ausbildung und macht deutlich: Die Dropout-Quoten sind weiterhin hoch. Der IT-Fachkräftemangel hat die österreichische Wirtschaft weiterhin fest im Griff. Mehr als 24.000 IT-Fachkräfte fehlen in Österreich – in den nächsten fünf Jahren könnten es bis zu 30.000 sein, so die Schätzungen von UBIT. Dadurch entsteht ein Wertschöpfungsverlust von 3,8 Milliarden Euro pro Jahr. „Der IT-Fachkräftemangel hat seine Wurzeln auch in der IT-Ausbildung. Diese lässt sich zurzeit nicht mit dem Bedarf an IT-Expertinnen und -Experten vereinbaren“, sagt Alfred Harl, Obmann des Fachverbands für Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Harl weiter: „Europaweit werden in den nächsten acht Jahren sogar gut elf Millionen zusätzliche IT-Fachkräfte fehlen – das besagen offizielle Zahlen der EU-Kommission. Dies entspricht fast der Einwohnerzahl von Schweden“. Die Thematik der Stellenbesetzung im IT-Bereich hat sich in den letzten Jahren enorm verschärft. Wie der IKT Statusreport des Kärntner Instituts für Höhere Studien (KIHS) belegt, liegt in der IT-Bildung im Hochschulsektor ein wesentlicher Grund dafür. Details